Modern Retro Soul mit Miu auf der Radio Jade Bühne beim Wochenende an der Jade in Wilhelmshaven
Wir freuen uns sehr, die Sängerin Miu am Sonntag, den 3. Juli, beim Wochenende an der Jade in Wilhelmshaven begrüßen zu dürfen. Sie spielt ab 18 Uhr auf der Radio Jade Bühne am Bontekai. Spielen wird sie aus ihren Alben „Modern Retro Soul“ (2019) & „Corona Tapes“ (2020). Der Eintritt ist frei.
Über Miu:
Es liest sich ein bisschen wie das Drehbuch eines Films: Eine junge Frau aus Deutschland, die irgendwas mit Werbung macht, schmeißt ihren Job und fliegt nach New York, spielt dort »einfach so« im The Bitter End, einem der legendärsten Live-Clubs der Welt, der Wiege ihrer Idole wie Donny Hathaway oder Stevie Wonder und legt damit den Grundstein für ihre Musikkarriere. Nach Absagen großer Plattenfirmen sammelt sie mit einem Crowdfunding über 20.000€, sucht sich ihr Team und produziert ihr Doppel(!)album „Modern Retro Soul“ selbst. Im Oktober 2019 landet das Album ohne Plattenfirma in den deutschen offiziellen Albumcharts, auf Platz 1 der Soulcharts (vor Adele!) und verkauft das Hamburger Gruenspan aus. Daneben wurde einer ihrer Songs für den amerikanischen Netflix Film „The Debt Collector 2“ (VÖ: 2020) lizensiert.
Klingt nach Hollywood? Ist so passiert. Nach ihrem Aufenthalt in New York beginnt eine neue Zeitrechnung für Miu und so setzt sie alles auf eine Karte: Sie gründet ihre eigene Band, übt unentwegt Gitarre, Klavier & Ukulele. Sie singt sich durch Deutschland und Europa, spielt als erster Popact in der Hamburger Elbphilharmonie, begeistert Soulfans genauso wie die Gäste von Elbjazz und Jazz Baltica, ist Mius Sound doch
international und lässt mit einer unverwechselbaren Stimme aufhorchen, die ihre Hörer in die rauchigen Clubs der Motown-Ära mitnimmt. Das Hamburger Abendblatt attestiert ihr „den Soul von Donny Hathaway, den Charme einer Audrey Hepburn, aber auch das Abgründige von Amy Winehouse und die Stärke einer Adele“.
Mit „Modern Retro Soul“ veröffentlichte Miu 2019 nicht nur ein Album, sondern ein Statement. Ein Doppelalbum, dass die Sounds vergangener Tage auf moderne urbane Beats treffen lässt. Verzerrte Gitarren aus den 70s schreien gegen moderne Synthies und über allem schwebt Mius Stimme, deren Texten man anmerkt, dass der Weg zum Album mitnichten immer leicht war. Inspiriert von starken Songwriterinnen wie Carole King, Roh-Soundspezialisten wie den Black Keys, atmosphärischen Klängen eines Michael Kiwanuka und großen Vokalistinnen wie Amy Winehouse, bringt Miu ihre Lieder mit durchsetzungsstarkem Sound ins Jahr 2019. Dreck und Glanz, rauer Wumms und zart flirrender Schmelz. „Mir war wichtig, ein Album zu machen, dass alles vereint, was ich selbst gern mag“, resümiert die Multiinstrumentalistin und erklärt, wie organisch nicht nur ein, sondern zwei Alben entstanden sind, „meine Einflüsse sind eben nicht nur retro und auch nicht nur aktuell. Ich mag Leon Bridges genauso wie die ersten Lenny Kravitz Platten oder alten Motown oder das starke Songwriting und den Live-Charakter aus Nashville. Beide Platten machen für sich alleine, aber vor allem im Kontext zu meiner musikalischen Sozialisierung Sinn. Und warum nicht einfach ein Doppelalbum raushauen?“, grinst Miu.